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Der Hauptsitz von De Longhi. Ein Beispiel für Stadterneuerung

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Der neue Hauptsitz der De' Longhi-Gruppe in Treviso befindet sich auf dem Gelände eines verheerenden Brandes, der 2007 die Produktionsstätte von De' Longhi zerstörte. Im Jahr 2015 beschloss die De' Longhi-Gruppe, dieses Gelände für ihren neuen Hauptsitz zu nutzen und beauftragte das Studio Signorotto+Partners mit dem Projekt. 
Das Projekt füllt eine städtische Lücke, die durch den Brand von 2007 entstanden ist, der nur eine vollständig asphaltierte und heruntergekommene Schicht hinterlassen hatte. 

Die Erweiterung umfasst Bürobereiche, Entspannungsbereiche, ein Auditorium, ein Foyer, ausgestattete Terrassen, neue Besprechungsräume und Direktionsbüros sowie das Betriebsrestaurant. 
Die Architektur respektiert die bestehende Struktur und ihre Stile, erneuert sie und führt Elemente ein, die durch die Verwendung von Glas und Metallrahmen mit einer strukturierten weißen Beschichtung gekennzeichnet sind, die die wichtigsten Punkte des Komplexes hervorhebt. Die neue Erweiterung umschließt das bestehende Gebäude und bildet einen Innenhof, der als Garten genutzt wird, mit organisch geformten Wegen. Die Industriearchitektur, die die Arbeitsumgebungen mit starreren Geometrien kennzeichnet, verschmilzt mit natürlichen Räumen, die durch freie Formen und kleine grüne Dünen gekennzeichnet sind, die das Gebäude und seinen Innenhof einrahmen. Das ursprüngliche Konzept war die Schaffung einer Art Campus, der die verschiedenen Aktivitäten innerhalb von De' Longhi miteinander verbindet, um die Qualität der Arbeitsumgebung zu überdenken, in der sich die Menschen wieder mit der Außenwelt verbinden können. 

Nachhaltigkeit hat einige Designentscheidungen geleitet, wie z. B. die der Materialien. 
Beton, der aufgrund seiner Haltbarkeit und Festigkeit ausgewählt wurde, bildet das Fundament und die wichtigsten strukturellen Komponenten des Gebäudes. Aluminium, das für seine Recyclingfähigkeit und sein geringes Gewicht bekannt ist, wird für die strukturellen Elemente der Fassaden verwendet und bietet sowohl Festigkeit als auch Ästhetik. Darüber hinaus werden große Glasscheiben in das Design integriert, um das natürliche Licht zu maximieren, den Bedarf an künstlicher Beleuchtung zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. 

Das Gebäude umfasst zwei wichtige architektonische Elemente: die Eingangshalle mit dem darüber liegenden Foyer/Auditorium und den Treppenturm im Norden, der mit Zugkonstruktionen gebaut wurde, die einen schwebenden Teil bilden und die Fähigkeiten von Strukturglas hervorheben. Ein Merkmal des verwendeten Systems ist eine Zugkonstruktion aus Stahlseilen, die als "Spider Glass" bezeichnet wird, vorgespannt und miteinander verflochten, mit einer maximalen Höhe von 17 Metern. Insbesondere das Atrium des Gebäudes zeichnet sich durch beide Fassaden in Glaszugkonstruktion aus, die jeweils in einen Stahlbetonrahmen eingesetzt sind, der mit einer weißen Metallbeschichtung mit einer speziellen Textur versehen ist. Dies ermöglicht die Kommunikation zwischen Innen und Außen und macht den Innenhof sichtbar. Die Zugkonstruktionen werden nachts auch durch das farbige Licht von Underscore 15 RGB und Linealuce mini mit Wall-Grazing-Optik hervorgehoben. 

Das Durchqueren des Atriums wird durch schwebende Stahlbetonstege erleichtert, die von den Stufen venezianischer Brücken inspiriert sind, mit sanftem Auf- und Abstieg und die den Raum im Inneren des Atriums aufbrechen. Die Länge der Stege wird durch Lichtlinien von Underscore 15 unterstrichen, die dazu beitragen, Bewegung über die gesamte Höhe des Atriums zu erzeugen. Die gleichen Geräte werden auch für die Treppen des Nordturms verwendet. Die Underscores erzeugen "grafische Lichteffekte" in verschiedenen Bereichen des Gebäudes. 

Die Laser Blade Einbauleuchten in den Versionen XS und L sind weit verbreitet: die Laser Blade L im Foyer und die Laser Blade XS in der Holzlamellen-Zwischendecke, die verschiedene Bereiche des Hauptsitzes kennzeichnet. 
Der Treppenturm hat die gleichen Eigenschaften wie die Fassade des Eingangsatriums, beherbergt aber im Inneren eine schwebende Treppe mit einem Glasgeländer, die alle Büroetagen und die ausgestattete Terrasse für das Foyer und das Auditorium auf dem Dach verbindet. In den Büros, die durch die Dominanz der Farbe Weiß gekennzeichnet sind, wurden iPlan Access Einbauleuchten verwendet. 
Die künstliche Beleuchtung des Auditoriums erfolgt durch quadratische Laser mit Wide Flood Optik. Die für das gesamte Projekt gewählte Farbtemperatur beträgt 4000K. Im Außenbereich werden die Wege für den Fahrzeugverkehr und die Parkplätze durch Street-Leuchten auf Masten beleuchtet. 

 


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  • Jahr
    2024
  • Auftraggeber
    De Longhi
  • Architekt:
    Signorotto + Partners - Giorgio Signorotto, Giulio Signorotto
  • General contractor:
    CEV spa
  • Beratung und Anlagenplanung:
    Studio Rigato – Sergio Rigato, Paolo Biscaro, Matteo Rigato
  • Fotos
    Paolo Carlini