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Gae Aulenti (1927-2012)

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iGuzzini ist technischer Partner der Mailänder Triennale für die Gestaltung der Werkschau der Architektin Gae Aulenti, deren Formensprache die zeitgenössische Architektur weltweit maßgeblich geprägt hat. 

Zu Beginn der 90er Jahre begann iGuzzini, gemeinsam mit der Architektin an der industriellen Fertigung eines Beleuchtungskörpers zu arbeiten, der den Archetyp des Designs verkörpern sollte: den innovativen Strahler Cestello. 

Im Rahmen des Umbaus des Palazzo Grassi in Venedig in ein Ausstellungszentrum, den Gae Aulenti und der Lighting Designer und Mitarbeiter Piero Castiglioni 1983 gemeinsam realisierten, entwarfen die beiden Beleuchtungslösungen, die sich nicht mit bereits bestehenden Produkten erzielen ließen. Für die Räume des Palazzo Grassi wurde ein neuartiger Lichtkörper vorgestellt, der den Typ Scheinwerfer, wie er zum Beispiel in Stadien zum Einsatz kommt, in Innenräume überführt: Cestello, eine kompakte Gruppe von einzeln ausrichtbaren, schienenlosen Strahlern war geboren. Zunächst wurde Cestello in limitierter Zahl allein für den Bedarf an Leuchten des Palazzo Grassi gefertigt, aber bei einem Besuch in Venedig beschlossen die iGuzzini-Vertreter, dass diese innovative, effiziente und flexible Leuchte in den Produktkatalog aufgenommen werden musste. Zusammen mit Gae Aulenti und Piero Castiglioni setzte das Unternehmen Engineering und Industrialisierung der Leuchte um, so dass Cestello 1993 in Serie ginggehen und in den Folgejahren großen Erfolg beim Publikum feierte.n konnte. 

Für die Ausstellung Gae Aulenti (1927-2012) in der Triennale Milano ist iGuzzini Lighting Partner. Gemeinsam mit dem Studio Tspoon haben wir technische Lösungen für die Lichtregie der Ausstellung erstellt, die die Besucher 13 der bedeutendsten Projekte der Architektin erleben lassen, die alle im Maßstab 1:1 gegeben und mit Modellen, Zeichnungen und Gegenständen von damals angereichert werden. 

Der Ausstellungsteil „Arrivo al Mare“ ist mit iSign-Lichtkörpern ausgeleuchtet, die an der Decke hinter den Tüchern versteckt sind, um ein diffuses und sehr weiches Licht zu spenden. 

An diesen Abschnitt schließt der Nachbau des Olivetti-Showrooms an, wie er 1968 in Buenos Aires gezeigt wurde. Hier fanden Einbauleuchten Reflex (Ø 125 mm) Verwendung, da die ursprünglichen Lichtlösungen nicht mehr auffindbar waren. 

Für den Fiat-Showroom in Zürich, bei dem halbbündig eingebaute Lichtkörper zum Einsatz kamen, die etwas aus der Decke hervortraten, boten sich die in einigen unserer Produkte verwendeten Parabolschirme an, bei denen die Lichtquellen auf Betreiben des Ausstellers näher als die ursprünglichen liegen. 

Für die Räumlichkeiten, in denen die von Gae Aulenti kuratierte Gestaltung der Ausstellung von Christo in der Mailänder Rotonda della Besana von 1973 gezeigt werden, haben wir Underscore 15 mit hohem Profil und mattem Schirm für die Hinterleuchtung der Decke ausgewählt, sollte doch der Eindruck des gedämpften und diffusen Lichts von damals vorherrschen. Diese Atmosphäre haben wir mit einer Farbtemperatur von 3000 K erreicht, die übrigens auch in allen anderen Räumen der Ausstellung verwendet wird. 

Entlang des Rundgangs finden wir den Mittelteil des Museé d‘Orsay mit seinen Sitzbänken und Skulpturen, der repräsentativ für die von der Architektin realisierten Innengestaltung des Museums steht. In diesem Fall sorgen Palco-Strahler für die Beleuchtung, die zur festen Einrichtung von La Triennale gehören. 

Der Abschnitt mit der Nachbildung eines Teils des Palazzo Grassi wird von Castello-Leuchten untermalt. Für diese spezielle Installation wurden 8 Cestello mit 12 Leuchtengehäusen mit Spot- und Medium-Optiken verwendet. Im Raum, der dem Spazio Oberdan in Mailand gewidmet ist, wurden Frame-Ausführungen der Leuchte mit 4 quadratischen Gehäusen und LED-Lichtquelle eingesetzt. 

Die Ausstellung endet mit der 1:1-Nachbildung des Interior Designs am Flughafen von Perugia, in dem wie im Originallayout 2 Cestello mit 4 rechteckigen Gehäusen in Spezialausführung installiert sind, da die Leuchte aus industrieller Serienfertigung als Schienenlösung konzipiert war. 

 


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  • Jahr
    2024
  • Auftraggeber
    Triennale Milano
  • Lichtgestaltung:
    Tspoon
  • In Zusammenarbeit mit:
    Archivio Gae Aulenti
  • Kuratiert von:
    Giovanni Agosti mit Nina Artioli und Nina Bassoli
  • Ausstellungskonzept:
    Tspoon
  • Fotos
    Luca Rotondo