The new “Carlo De Benedetti” TOG Centre

Die Stiftung TOG wurde 2011 mit dem Ziel der kostenlosen Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit komplexen neurologischen Krankheiten gegründet. In den darauffolgenden Jahren entstand das Centro TOG Carlo De Benedetti, das mit einem Team an Rehabilitations-Experten bis zu 100 Patienten betreut. 

Die federführende Leitung des Neubaus für das neue Zentrum hat Ciro Noja inne, der vom Studio Milan bei der Bauleitung und dem Konstruktionsentwurf unterstützt wird. Merkmale des Projekts sind die vollständig verglasten Fassaden, die ähnlich wie Krankenhauseinrichtungen ein hohes Maß an Schalldämmung garantieren müssen.  
Das Netzwerk von Theatro hat die planerischen Anforderungen durch eine so komplexe Fassade angenommen und anhand von verschiedenen Studien ein Mock-up der Fassade im Realmaßstab erstellt, um die akustischen Qualitäten zu ermessen. 

Auch die Beleuchtung war eines der Felder, das einer komplexen Untersuchung unterzogen wurde, da es um Orte geht, in denen neurologische Erkrankungen behandelt werden. Die Richtwerte für Lichtstärke, Einheitlichkeit und Leuchtdichte waren Gegenstand umfassender Bewertungskriterien, um die vollständige Einhaltung der Vorschriften ohne die geringste Abweichungstoleranz zu gewährleisten. Daneben musste die Beleuchtung speziellen Anforderungen für die Erlangung der LEED-Zertifizierung mit den entsprechenden Credits für Light Pollution Reduction, Minimum Energy Performance und Interior Lighting genügen. Die zur Realisierung des von Margherita Suess des Studio Associato GMS entwickelten Beleuchtungskonzepts herangezogenen Produkte von iGuzzini erfüllten diese Anforderungen und Ziele. 

Die künstliche Beleuchtung erzielt einen diffusen und einheitlichen Allgemeinbeleuchtungseffekt, der das durch die großen Glaswände einfallende Tageslicht ergänzt und seinen Effekt in den Abendstunden nachahmt. Ermöglicht wird dies durch die Deckenleuchten IN60 und IN90, die in einigen Räumlichkeiten so angeordnet sind, dass sie spielerische Lichtbänder auf der Decke realisieren. Daneben wurden Pendelleuchten iPlan eingesetzt.  

Das Kellergeschoss, wo sich ein 5x8 m großes therapeutisches Schwimmbecken mit Räumen und Diensten für die Hydrotherapie befindet, wird von Laser Blade InOut beleuchtet, die die Anforderungen an Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit erfüllen. Einige Leuchten vom Typ Trick mit 360°-Lichtausgabe dynamisieren die Räume durch graphische Effekte, die so die lebhaften Farben einiger baulicher Elemente noch besser zur Geltung bringen. Auch in den Außenbereichen wurde auf iGuzzini-Lichtkörper zurückgegriffen: Rechteckige Walky-Poller beleuchten den Spazierweg zum Gebäude, während Strahler vom iPro die Allgemeinbeleuchtung an den Fassaden wahrnehmen.