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METAL 57

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BNP Paribas Real Estate beauftragte Dominique Perrault mit dem architektonischen Projekt für den Umbau des Geländes "57 Métal".
Der 1984 vom Architekten Claude Vasconi im Auftrag von Renault errichtete Bau bescherte ihm die Auszeichnung Grand Prix National de l'Architecture.  Das 57 Métal ist tragender Pfeiler dieser Gegend von Boulogne in unmittelbarer Nachbarschaft der Ile Seguin, die bereits 2004 zum ersten Mal von den Architekten Jakob+MacFarlane, ebenfalls im Auftrag des Automobilkonzerns, aufgewertet wurde, um zum Sitz der wichtigsten PR-Events des Unternehmens zu werden.

Das METAL 57 ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Dominique Perrault und BNP Paribas Real Estate in Abstimmung mit der Stadt Boulogne-Billancourt und den Erben von Claude Vasconi, vertreten durch den Architekten Ignacio Prego, und hat vier Preise gewonnen, darunter den der MIPIM in der Kategorie Best Refurbished Building".

Herausfordernd gestaltete sich für DPA nicht nur die Bewahrung des ursprünglichen Baus, sondern vor allem seine Anpassung an die neue Nutzungsform. Im Hintergrund wird durch die Entstehung eines neuen Gebäudes der Umriss des historischen Gebäudes sichtbar. METAL 57 ist somit das Ergebnis eines Dialogs zwischen zwei Architekturen, zwei Epochen, zwei Geometrien, die beide ihre eigene Logik haben und gleichzeitig in enger Beziehung zueinander stehen. Die Neuerungen bei der Flächennutzung sind in der Architektur von Claude Vasconi augenfälliger, während der moderne Teil des Gebäudes Büroetagen in doppelter Höhe mit einem Zwischenstockwerk umfasst. Die Fassadenelemente des neuen Gebäudes in satiniertem Edelstahl ziehen das Licht an und streuen es, während die eingebauten Glaswände und die Fensteröffnungen, die für die natürliche Belüftung des Gebäudes konzipiert wurden, dem Ensemble den Eindruck von Bewegung und Rhythmus verleihen, ein Rhythmus, der von der Komposition großer „Glasklötze“ mit sehr ausgeprägten Linien und Industrieästhetik gespeist wird. Im Interieur des von Claude Vasconi tradierten Gebäudeteils tragen Holz und Backstein zu einer wohnlichen Atmosphäre bei.

Hauptbestreben dieses Umbauvorhabens war es, das Gebäude auf die Stadt zu öffnen und den Nutzern freien Zugang zu ermöglichen: Als perfekter Vertreter einer neuen Generation von Dienstleistungsgebäuden bietet dieses eine Vielzahl an Serviceleistungen wie z. B. eine "Food Hall" mit Cafés und Trattorias, ein Fitnessstudio und ein Geschäftszentrum mit einem modularen Auditorium.

Hinsichtlich der Beleuchtung nutzt DPA die Konstruktion von  Claude Vasconi: Die für sein Projekt so kennzeichnenden Fabrikhallen ermöglichen, wie alle Industriebauten des 20. Jahrhunderts, einen großen Lichteintrag. 
Im Métal 57 kamen Lichtkörper zum Einsatz, die sich präzise in die Architektur des Standorts einfügen und diese hervorheben. Zu diesem Zweck hat Gaëlle Lauriot-Prévost bei iGuzzini die Ausarbeitung einer Spezialleuchte in Auftrag gegeben, deren Lichtquelle und Optiken eine blendfreie Illuminierung ermöglichen.

iGuzzini hat dafür ein Spezialprodukt entwickelt, das auf der iN30 fußt und dessen Leuchtengehäuse, Versorgungsmodalitäten und Montagesysteme abwandelt. Sie wurde in schwarzer Ausführung geliefert, um dem grafischen Effekt der Holzdecke zu entsprechen.

Die Leuchte wurde in zahlreichen Versionen ausgearbeitet (insgesamt sind es 22 verschiedene Typologien), die als Einbau-, freihängende-, Pendel-, Decken-, sowie Mastversion (Masten nicht von iGuzzini) installiert werden können. Trotz der zahlreichen Varianten herrscht eine vollständige ästhetische Einheitlichkeit vor – ein wiederkehrendes Motiv in allen Räumlichkeiten. Das Hauptmerkmal dieser Spezialleuchte sind sehr lange Module - manchmal über 2 Meter lang - mit Leuchtzellen, die auf der gesamten Länge eingelassen sind, und einem im Vergleich zur Norm niedrigeren Lichtstrom. 

Der freihängende Lichtkörper wird hauptsächlich in Dreiergruppen angeordnet, davon zwei mit Direkt-, einer mit indirekter Lichtausstrahlung. Um die Einheitlichkeit der Formensprache der Leuchte zu bewahren, wurde die indirekte Ausführung nicht einfach umgekehrt installiert, sondern es wurden entsprechende Cover im sichtbaren Teil verwendet. Dazu hat iGuzzini in Partnerschaft mit einer Beleuchtungsberatungsfirma wertvolle Hilfestellung auf der Baustelle geleistet. 
Zur Unterstützung der Einbauarbeiten wurden Leuchtengehäuse eingerichtet, die vor Ort im Inneren der Profile montiert werden konnten. 
Eine große Engineering-Leistung, die im Dienst der vollständigen Integration der Leuchte in das architektonische Konzept von Dominique Perrault stand.
 


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  • Jahr
    2022
  • Auftraggeber
    BNP Paribas Real Estate
  • Architekt:
    Dominique Perrault Architecture - Dominique Perrault
    Projektleiter: Eric Servas
  • Lichtgestaltung:
    Dominique Perrault Architecture - Gaelle Lauriot-Prevost
    Projektmanager: Anaïs Fernon
  • Beleuchtungstechnische Beratung:
    Jean Paul Lamoureux
  • Auszeichnungen:
    MIPIM Award 2923- Best Refurbished Building
  • Fotos
    Didier Boy de la Tour