iGuzzini setzt sein Engagement für die Aufwertung von Kulturschätzen durch bessere Beleuchtung fort: Mit dem neuen Projekt soll die dekorative Ausstattung und die Besuchererfahrung des Kapitelsaals der Scuola Grande di San Rocco hervorgehoben und verbessert werden.
Anlässlich des 500. Geburtsjahres von Tintoretto weihen die Scuola Grande di San Rocco und iGuzzini - führender Premiumhersteller im Bereich der architektonischen und musealen Beleuchtung - am heutigen Tag die neue Beleuchtung des Kapitelsaals in Venedig ein. Die neue, durch intelligente Lösungen von iGuzzini gestiftete Beleuchtungsanlage verdankt sich dem Architekten und Lichtdesigner Alberto Pasetti Bombardella. Bombardella, ein Experte auf dem Gebiet der Beleuchtung von Kunstwerken, kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Kulturgüter zurückblicken.
Der Kapitelsaal beinhaltet das große malerische Unternehmen des Tintoretto, das aus dreiunddreißig Gemälden besteht: Ein Bildprogramm, das sich an der Decke des Saals mit Szenen aus dem Alten Testament und an den Wänden entwickelt, wo sich Episoden aus dem Neuen Testament finden. Das Malprojekt verbindet nicht nur die Deckengemälde untereinander, sondern schlägt auch den Bogen zu den Wandgemälden, sodass beide Zyklen zu einer grandiosen gemeinsamen Einheit finden.
„Die Scuola Grande verfolgt ihre spirituellen Ziele nicht nur durch Fürsorge und Wohltätigkeit, sondern auch durch eine Botschaft der Solidarität und Brüderlichkeit. In dieser Perspektive ist das Licht, das Tintoretto in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts „entdeckt“ hat, nicht nur das Mittel, mit dem man die Realität wahrnimmt, sondern auch das Instrument, um gewissermaßen das Wesen der Natur und der menschlichen Person kennenzulernen. Das Licht ist also gleichzeitig Synonym für Wissen und Metapher des Lebens. Das war auch die gemeinsame Schnittstelle zwischen den moralischen Zielen der Scuola Grande und der innovativen Technologie von iGuzzini”, so Franco Posocco, Guardian Grando in San Rocco. “Die Errungenschaften der Technik mit ihrer enormen Leistungskraft stellen sich in den Dienst des Humanismus, der durch die universelle und ewige Botschaft der Kunst zu uns gelangt.”
Die neue Beleuchtungsanlage verleiht den Werken auf der einen Seite wieder ihre farbliche und bildliche Einzigartigkeit und sorgt durch innovative Rezeptionsarten (gestaffelte Einschaltdaten) für höheren Kunstgenuss, auf der anderen Seite bringt sie die dekorative und architektonische Ausstattung des Saals zur Geltung.
"Mit diesem Projekt belegt iGuzzini erneut, wie dessen innovative Technologie in einem Ambiente von unschätzbarem historisch-künstlerischen Wert gewinnbringend eingesetzt werden kann. Der Rückgriff auf intelligente, eigens für dieses grandiose malerische Werk des Tintoretto geschaffene Lösungen und die Wahl besonderer LEDs und Optiken, die die vom Künstler gewählten Farben und Effekte besonders hervorheben, verbessern die Wahrnehmung der Kunstwerke. So ist das Licht von iGuzzini nämlich zuallererst Instrument der sozialen Innovation”, kommentierte Adolfo Guzzini, Präsident von iGuzzini illuminazione.
Nach den neuen Beleuchtungen des Letzten Abendmahls von Leonardo da Vinci (2015), den Fresken des Giotto in der Scrovegni-Kapelle von Padua (2017) und der Pietà von Michelangelo im Petersdom (2018) führt iGuzzini mit seinem Programm Light is Back sein Engagement für die Aufwertung des Weltkulturerbes mit der Illumination der Meisterwerke eines weiteren großen Künstlers fort. Mit der Brüderschaft entsteht somit eine neue Zusammenarbeit, in der sich das Unternehmen aus Recanati verpflichtet, in Anbetracht zukünftiger technologischer Fortschritte die kürzlich installierte Beleuchtungsanlage auch weiterhin aufzurüsten und sie zu pflegen. Dank der neuen Beleuchtung können die Besucher den Saal in seiner ganzen Fülle erleben, da nun auch kleinste Details der einzelnen Werke hervorgehoben werden. Daneben garantieren alle installierten Lösungen von iGuzzini höchste Energieeffizienz und integrieren sich gänzlich in die Architektur und die dekorative Ausstattung des Saales. Die Handhabung und Steuerung des Lichts wird von einem Digitalsystem auf DALI-Protokoll wahrgenommen, das eine flexible Abstufung der Stärken der einzelnen Lichtpunkte und die typologische Gruppierung nach gleichförmigen Bereichen gewährleistet, um neue Interpretationen und Formen der Rezeption von Kunstwerken und dekorativer Ausstattung durch gestaffelte Einschaltung zu ermöglichen.
An der Pressekonferenz haben teilgenommen Franco Posocco, Guardian Grando der Scuola Grande di San Rocco; Adolfo Guzzini, Präsident von iGuzzini illuminazione; Luciana Colle, Stellvertretender Bürgermeister von Venedig; Cristiano Corazzari vom Dezernat für Territorium, Kultur und Sicherheit der Region Venetien, sowie Kultusminister Alberto Bonisoli. Das Lichtkonzept wurde von Demetrio Sonaglioni, Vikar der Scuola Grande di San Rocco, und Lighting Designer Alberto Pasetti Bombardella. Michela Moro, Journalistin und Autorin zahlreicher kultureller Beitrage, hat die Pressekonferenz moderiert.
Neben dem Beleuchtungsvorhaben an der Scuola Grande di San Rocco arbeitet iGuzzini in Venedig auch an der Gestaltung der künstlerischen Installation AArt Light Flags by Mario Arlati mit, die von der Associazione Piazza San Marco in Zusammenarbeit mit der Galleria Contini und Vela Spa ausgerichtet wird. Heute Abend wird der Kirchturm von San Marco, Symbol der Exzellenz der Stadt Venedig, in den bunten Farben des talentierten jungen Künstlers Mario Arlati getaucht.