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Abschaloms Grab

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Das sogenannte Grab Abschaloms in Jerusalem war eines der beliebtesten und geheimnisvollsten Pilgerziele der spätrömischen Zeit. Das in den Stein gehauene Grab mit seiner quadratischen Form, verziert mit ionischen Säulen im Relief und einer charakteristischen Kegelkonstruktion als Dach, bezeichnet die Grenze zwischen dem Joschafat- und dem Kidron-Tal in Jerusalem. Ursprünglich wurde es im 1. Jh. v. Chr. angelegt, wurde aber im Lauf der Zeit vielfach verändert und auch beschädigt.

Damit wurde es 1000 Jahre nach dem Tod seines Namensgebers erbaut, Abschalom, dem kinderlosen, rebellischen Sohn König Davids. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, weshalb oder wer den Bau beauftragt hat, aber im 1. Jh. v. Chr. erfahren wir aus zwei Quellen, dass die legendäre „Säule Abschaloms“ aus dem Alten Testament sich in Jerusalem befinde. Die erste dieser Quellen ist die sog. „Kupferrolle“ (eine der Rollen des Toten Meers aus dem 68 n. Chr.), die andere Quelle liefert das Buch „Jüdische Altertümer“ von Flavius Josephus (93 oder 94 n. Chr.). Diese Zeugnisse haben vermutlich die Assoziation des heutigen Baus mit Abschalom ergeben, auch wenn eine griechische Inschrift (eine der drei über dem Eingang) ca. aus dem 4. Jh. n. Chr. verkündet, dass es sich um das „Grab von Zacharias, dem frommen Märtyrer und Vater des Johannes“ handelt.

Eben diese Stratifizierungen der Geschichte haben das von Eran Klein ausgearbeitete Lichtprojekt geprägt, der die verschiedenen Epochen mit Licht in verschiedenen Schichtungen nachgezeichnet hat.
Um den Zeichen der Geschichte, die Klein als Narben ansieht, Form zu verleihen und zur Geltung zu bringen, hat der Lighting Designer die Wände im Streiflicht illuminiert, um mithilfe der Linealuce mit Wall Grazing-Optik Schatten zu erzeugen.

Die Schwierigkeit bestand darin, die Schatten auszugleichen und das Licht für jede Epoche „zuzuschneiden“, eine Herausforderung, die die Palco Framer erfolgreich meistern.
Im Endergebnis sticht das Grabmal aus der Umgebung heraus und erstrahlt in der Tallandschaft, in der es von nahezu überall sichtbar ist.
 


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  • Jahr
    2022
  • Auftraggeber
    Stadt Jerusalem
  • Lichtgestaltung:
    Light spirit by Eran Klein
  • Fotos
    Perry Easy Photography

Project Quote

"Als ich das Grab zum ersten Mal sah, schien es mir aus dem Stein gehauen, so hoch und stolz stach es aus seiner Umgebung heraus, als ob es gar nicht dorthin gehörte. Ein Steinjuwel, das einen unwillkürlich anzog. Nach einigen Untersuchungen fand ich heraus, dass das Grab in verschiedenen Epochen angelegt worden ist. Ich wollte diese epochen-übergreifende Arbeit in Schichten und Schatten herausarbeiten, auch um mein erstes und damit authentisches Bauchgefühl um diesen Bau zum Ausdruck zu bringen."

Eran Klein, Light Spirit

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